Antworten zur Umfrage 2

geschrieben von Gerhard Brettschneider 
kein_avatar Geschrieben am 12.09.2013 15:39:22
Betreff: Antworten zur Umfrage 2
An dieser Stelle möchte ich meine Meinung zu aufgeworfene Fragen unter Punkt 6 der Umfrage gleich Preis geben:

Ich würde also ein Angebot von 5 - 6 verschiedenen Bahnlängen bevorzugen, aus denen ich auswählen könnte, wie es in anderen Ländern auch gehandhabt wird. Es würde auch den Aufwand für die Veranstalter reduzieren.
Dieser Vorschlag beruht auf freier Bahnwahl, dass ist aber nicht mit dem Ziel einer Landesmeisterschaft, respektive Rangliste, der Vergleichbarkeit innerhalb einer Kategorie/Altersgruppe kompatibel.
Diese Variante kann bei sonstigen OL in der Art des Kristall-Cups realisiert werden.


"Ich empfinde es dann als Bahnleger noch schwerer als wie es jetzt ist. Warum halten wir uns nicht an die WKB im regionalen Bereich?"
Was ist daran schwerer, wenn eine Bahn mit Leistungskilometern vorgeschrieben ist (plus/minus).
Jetzt müsste ich als Bahnleger, der sich an die WBK hält mit der Bahnlegung/Zuordnung warten bis die Meldungen eingetrudelt sind, um die richtige Länge zu planen.
Z.B. die H 45 beim Otto-Spahn-OL: Laufen die üblichen Starter so sind 8 Lkm ausreichend für die vorgegebene Siegerzeit von 55 min.. Würde jedoch Raik in die H45 wechseln, so muss die Bahn für die gleiche Siegerzeit 9,4 Lkm lang sein!
Bei der Vorgabe der Siegerzeit hat der Bahnleger bedeutend mehr Probleme die WKB einzuhalten, als bei der Vorgabe der Lkm.
Dann ist die Laufzeit für viele länger das ist klar.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.09.2013 15:25 von Gerhard B..

kein_avatar Geschrieben am 01.05.2014 20:48:07
Betreff: Re: Antworten zur Umfrage 2
Nun, da heute mit dem OL in Strausberg ja das System getestet werden sollte, darf ich feststellen, dass auf keinen Fall der Zweck erreicht wurde.
Sämtliche Ergebnisse entsprechen einem Ultra-Lang-OL, keinesfalls einem Lang-OL.
Hinzu: Wenn denn die Bahnwerte erst nach der Meldung veröffentlicht werden, erscheint mir der Sinn dieser Festlegung völlig unsinnig zu sein. Vor Meldeschluss wäre es ja noch nachvollziehbar, aber so?
Dann: Wenn ein NOR-Lauf als Lang-OL angeboten wird, sollten die normalen Laufzeiten auch erreicht werden können - und letzter Punkt:
Zudem fordert unsere WKB (Pkt. 7.2.1.), dass bei OL-Bahnen, die länger als 60 min dauern, alle 35 min oder kürzer, eine Erfrischungsstelle einzurichten ist. Auch das habe sicherlich nicht nur ich schmerzlich vemißt.
Hinzu noch der Nachsatz: scheinbar liegt es am Gebiet dort bei Strausberg, dass immer mal ein oder zwei Posten nicht so ganz dort sich aufhalten, wo sie eingezeichnet sind.
Schade um den Aufwand vom Veranstalter, wenn solche eigentlichen Nebensächlichkeiten dann das eigentliche Erlebnis OL trüben.
Mein Fazit: Wir sollten bei künftigen OL wieder zur gut eingelebten Version: Kategorien nach Bahnlängen entsprechend er WKB-Vorgaben abzgl. 15% für unseren Regionalbereich zurtück gehen und bei den Lang-OL eben auch die "Getränkeforderung" einhalten.

kein_avatar Geschrieben am 02.05.2014 13:32:49
Betreff: Re: Antworten zur Umfrage 2
Nun beharkt Euch mal nicht gegenseitig.
Die Getränkepostenregel steht nun mal in den WKB und wäre bei diesem Lauf nun wirklich angebracht gewesen.
Dass die Umstellung auf LKM eine Ultralang hervorrief liegt einerseits sicherlich daran, dass das Meldeverhalten sich noch nicht daran angepasst hat. Wir werden ja sehen ob es sich anpasst oder ob die neue Empfehlung nur ein Wunsch von wenigen war.
Andererseits steckt in der Relation LKM - Siegerzeit auch die Geländebeschaffenheit/Kartenqualität. Diesbezüglich liegt es im Ermessen des Veranstalters einen "Grünfaktor" einzukalkulieren.
Nicht zuletzt geht es darum, dass die Leute kommen, es Ihnen gefällt und beim nächsten Mal wiederkommen.

kein_avatar Geschrieben am 02.05.2014 16:04:56
Betreff: Re: Antworten zur Umfrage 2
Lieber Henry,
das mag ja alles recht schön und gut sein, ist aber nun mal doch nicht so einfach zu erledigen.
Fangen wir mit dem Posten an: Sicherlich ist denen, die "Wege- und Schneisenzähler" sind und eben nur dort entlang liefen, gerade der von mir angesprochene Standpunkt nicht aufgefallen. Da ich bekannterweise jedoch zu den "Querläufern" zähle und einen NOR grundsätzlich als einen Trainings-OL für Bundes- oder internationale OL betrachte, laufe ich quer und per Kompass dorthin, wo lt. Karte der Posten sein muss. Jüngere tun dies inzwischen mit diesen GPS-Uhren und staunen dann, genau wie ich, wo sie mitunter landen. Deshalb z.B. checke ich mehrmals die Winkelstimmigkeit bei eigenen OL-Bahnen aus mehreren Richtungen und verlasse mich nicht mehr auf die vor vielen Jahren mal gezeichneten Wege und Schneisen. Zum bezeichneten Posten hättest Du durchaus auch andere Stimmen hören können, die z.B. mit mir gemeinsam dort "staunten" (die Namen findest Du sehr einfach beim Auslesen, wer mit mir zusammen dort zeitnah "gestempelt" hatte).
Meines Erachtens wäre z.B. auch ein ganz kleines Korrigieren auf den Querstrecke zwischen den Zaungruppen an der Nebenstraße-Posten 159 (Hochstand)-Posten 144 (braunes Kreuz bedeutet eigentlich besonders Reliefobjekt und steht meistens für Fuchsbau, Dachsbau oder auch Ameisenhügel - für Holzstapel verwendet ist eher ungeeignet, weil diese simpel auch entfernt werden könnten durch Fortsarbeiter - im "tiefen" Westen unseres Landes stehen diese für Wurzelstöcke) - Posten 179 (Wurzelstock).vonnöten gewesen, weil hier neben der Entfernung etwas auffälligere Kulturgrenzen nicht stimmten. Der von mir genutzte Ablaufwinkel von 159 ließ mich nicht bei der 144, sondern 10 m südlich der 144 ankommen, weshalb ich diesen auch gelocht habe! Gern finde ich die Zeit, um mit Dir zusammen das demonstrativ abzulaufen. Ich wurde somit als "Fehlstempel" gesetzt - was mich, eben weil es ein "NOR" war, nicht weiter erregt, bei einer Bundesveranstaltung wäre ein Einspruch gefolgt, dem auch stattgegeben worden wäre, weil ich zur kartenbildmäßig richtigen Stelle gelaufen bin.
Das soll ingesamt keine Miesmachung dieser Veranstaltung sein - jedem von uns passieren Fehler, auch mir unter Garantie. Nur: Spricht man diese nicht an, kann man auch nichts dazulernen!
Und dazu gehört auch dieses Betrachten der am JAHRESANFANG (!) von Gerhard zelebrierten Umstellung auf Leistungskilometer. Die besagen: Luftlinie plus Höhenmeter. Dass allerdings z.B. der regionalen H 19 das nationale Eliteniveau vorgelegt wird, ist etwas verblüffend, denn 90-100 min Siegerzeit sind Bundesranglistenvorgabe der H21 Elite. Für das durchschnittliche NOR-Niveau hatten wir aber im LFA andere Vorgaben beschlossen (vgl. die hier abgelegten LFA-Dokumente).
Du schreibst, dass zu Ostern die Vegetation anders war. Nun, das ist ja auch jedes Jahr so - eine Karte verändert sich deswegen doch nicht in ihrer Aussage. Eine Gründarstellung soll dort anfangen, wo für H 21 Elite eine Laufbehinderung von 20% anfängt - und darüber hatte ich ja auch gar nichts gesagt. Nur muss man eine jahreszeitlich bedingte Untervegetation in der Bahnkalkulation mit zeitlichen Bremsfaktoren beachten - hier hätte Dein Bahnmentor mit Dir zusammen korrigieren müssen, ohne Deine Grundidee Deiner Bahnphilosophie zu verändern!
Lieber Henry - nimm es mir also deshalb bitte nicht persönlich übel, dass ich das von mir erkannte so darlege - aber als aktiv wirkender TD und IOF-Advisor soll man eben auch "zu Hause, vor Ort" darauf hinwirken, immer wieder auch an Qualitätsverbesserungen zu arbeiten. Das gilt übrigens für alle, die sich mit dem technischen Hintergrund unseres OL beschäftigen - nämlich der Bahnlegung. Ohne diese geht bekanntlich kein OL und auch eine "schwache" oder "überalterte" Karte kann ein Bahnleger noch am Leben erhalten, indem bei der Bahnrecherche (ich mache diese wenn nicht ein Jahr zur gleichen Jahreszeit machbar, zumindest das erste mal vier bis fünf Monate vorher und schaue mir dabei mögliche Postenstandorte an) schon mal die Aktualität getestet und dann in den Hauptbahnkorridoren gecheckt wird, ob das auch durchsetzbar ist. Zur Not sind dann auch "partielle" Korrekturen nachzuzeichnen.

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