Ein Blick auf den Terminplan 2013 zeigt mir, dass es uns wieder nicht gelingt alle Meisterschaften auszurichten.
Daher schlage ich vor, die fehlenden BBM´s als Gemeinschaftswerk und unter der Leitung unseres LFA´s durchführen zu lassen. Kampfrichter sollten dann entsprechend entschädigt werden. Was dann noch an Einnahmen übrig bleiben sollte, könnte in den Jugendtopf wandern.
Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob z.B. die Disziplin "Mannschafts-OL" überhaupt noch durchgeführt/angeboten werden sollte. Auf Bundesebene klappt´s mit ihr auch nicht und international gibt es sie gar nicht.
Generell denke ich aber, wenn jeder Berliner Verein (auch Potsdam) 1-2 Leute abstellt, wir nicht auf Meisterschaften verzichten müssten. Was denkt ihr?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2012 09:45 von Dirk.

Schön und gut - nur, schauen wir uns doch mal die Statistik 2012 an, da waren ja fast alle Meisterschaften (bis auf Mannschaft) durchgeführt worden. Man sah eigentlich fast immer die gleichen Gesichter und einige der Meisterschaften waren mehr, die anderen weniger gut besucht.
Warum nun 2013 so wenige Bewerber? Vielleicht liegt es auch daran, dass potentielle Bewerber sich angesichts der mehr und mehr um sich greifende ätzende Kritik an allen möglichen Randerscheinungen (Parken, Umkleiden, Duschen, Toiletten, Laufwege) und Inhalten (Karte, Bahn, Gelände) mehr und mehr davon abgestoßen fühlen, noch irgendwas zu veranstalten, zumal ja der letzte Anreiz, etwas für die Verbesserung der eigenen Vereinsökonomie zu tun, dank gestiegener Rahmenkosten (z.B. Erhöhung Kraftstoffpreise kollidiert mächtig mit dem Abrechnungssatz des Turnerbundes von 20 ct. pro Kilometer) nun auch noch bis ins Negative führt.
Und "Erhöhung Startkosten"? - "Da sei Gott vor" ! Also lieber nicht bewerben, denn um einigermaßen ökonomisch noch klar zu kommen (Waldnutzungsgebühren, Kartendruck, Kartenüberarbeitung, Kampfrichter finden) müssten schon fast 180 bis 200 Starter gezählt werden. Da müßten dann alle vorhandenen OL´er der Region auch wirklich antreten oder eben, wie in anderen Bundesländern, die Startkosten erhöht werden.

Die Idee, dass der LFA als "Ausrichter" auftritt, hatten wir schon vor 10 Jahren intensiv diskutiert - und mein damaliger Vorschlag, die verbleibenden Einnahmen voll in den "D-Kader-Entwicklungstopf" zu stecken und hinzu, dem Beispiel Sachsens folgend, daraus einen "E-Kader" zu entwickeln (also D/H 12 und die 14´zehner, die gute Ansätze zeigen, jedoch den Sprung zum "D" noch nicht schaffen) - dieser Vorschlag wurde mehrheitlich abgelehnt, auch im Interesse eben der Vereinsfinanzierung durch besagte Meisterschaften.
Ob es nun klappen sollte, weiß ich nicht - es wäre auf jeden Fall begrüßenswert - nur müssen eben neben den Fragen der Kampfrichtergestellung auch "kleine" Nebenfragen geklärt werden wie "Kartenaufnahme bzw. - überarbeitung" (zumindest Fahrkostenaufwand sollte entsprechend der realen Kosten und nicht des Turenbundeslevels entschädingt werden), "Wegezoll" des Forstes muss abgedeckt sein usw. usf. Und wenn dann eine "Minus" entsteht, von welchem "LFA-Topf" solls entzogen werden? Vom Dachverband gibts auch immer weniger...

In anderen Vereinen mag es nicht so sein. Bei uns mangelt es in hohem Maße an der Geländeverfügbarkeit und in einem nächsten Schritt daran, die erforderlichen organisatorischen Mühen aufzubringen, irgendwie ein Gelände zu ergattern dann zu kartieren. Wenn wir unsere kartierten Gelände regelmäßig alle paar Jahre nutzen könnten, gäbe es viele Schwierigkeiten nicht.
Eine gute Kampfrichtertruppe für den Wettkampftermin zusammenzustellen, sehe ich weniger als Problem an. Im Gegenteil, vom Verein getragene Wettkämpfe sind immer eine gute Gelegenheit, auch sonst weniger präsente Mitglieder einzubeziehen.

Bei einer vereinsübergreifenden Zusammenstellung sehe ich hingegen sehr wohl ein Problem. Es würde nämlich hier vornehmlich eher auf aktive OLer abgezielt. Die fehlen dann aber als Wettkämpfer.