kein_avatar Geschrieben am 12.03.2012 22:35:23
Betreff: Richtzeitfetischismus
Ich beziehe mich auf Gerhards Beitrag zum KiJu-OL am 4.3.12

Es stimmt, dass bei den Älteren die Richtzeiten unterschritten sind, und auch die genannten Gründe sind zutreffend.
Dabei ist interessant, das D-14 auf gleicher Bahn eine um 50% längere km-Zeit hat, als H-14; bei D-18 zu H-16 sind es sogar 100%.

Aber das sagt wenig, angesichts der schmalen statistischen Basis.

Eigentlich finde ich dieses Schielen auf die Richtzeiten schon deshalb unangebracht und würde auch nicht nörgeln wollen, wenn in manchen AK nicht so schnell gelaufen wird, wie wünschenswert.
Ich halte es eher für wichtig, dass Läufer ein schönes Erlebnis hatten und gern wiederkommen.

kein_avatar Geschrieben am 19.03.2012 19:52:07
Betreff: Re: Richtzeitfetischismus
hey micha,
es ist sicherlich das wichtigste, dass die kinder spaß haben und wieder kommen. es ist aber auch wichtig, dass wir unsere jugend auf die herausforderungen ausserhalb berlins vorbereiten. die bahnen sollten also auch nicht zu einfach/kurz gehalten sein.

richtzeiten mit den tatsächlich gelaufenen zeiten abzugleichen ist ein wichtiger aspekt bei der auswertung einer bahnlegung. gerade bei kindern und geringer beteiligung nur ein grobes. dennoch ist es aussagekräftig.

die aussage in dem beitrag von gerhard, die du inhaltlich bestätigt hast, hat mit fetischismus nicht so viel zu tun. dir wurde ja kein vorwurf gemacht und es wird dir auch kein kopf abgehackt.

kein_avatar Geschrieben am 22.03.2012 18:54:02
Betreff: Re: Richtzeitfetischismus
Nun ja, nun ja - wonach sollten sich denn diese Richtzeiten richten? Wenn wir das "langjährige Berlin-Brandenburger Mittel" nehmen, ist´s sicherlich ein schöner OL-Tag für viele, der Sinn geht jedoch "flöten" - sollen doch die NOR und erst recht die BBM auf nationale Höhepunkte hin speziell unsere Nachwuchskader entwickeln.
Wir sollten ernsthaft überlegen, was wir eigentlich erreichen wollen: Crosslauf mit SI-Streckeneinhaltungskontrolle oder eben doch OL?! Und selbst in unseren schnellen Wäldern lassen sich bei gutem Willen auch anspruchsvolle Bahnen konstruieren (Lange Laufschläge und danach verzwickte Kurzpassagen mit intensiven Richtungsänderungen) und eben die Posten vor die langen Linienobjekte platzieren.
Vermutlich ist das jedoch immer entsprechend der vereinsinternen OL-Philisophie zu betrachten und sicherlich sind von Verein zu Verein auch die OL-Ziele so stark auseinander driftend, dass es müßig wäre, dazu eine Extradiskussion zu entfachen.

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