Vorschlag zur Straffung von Finalveranstaltungen von Serienwettkämpfen im Jagdstartverfahren:
Dies ist ausdrücklich !NICHT! als Kritik am anstehenden Kristallcup zu verstehen, aber die Möglichkeiten kann man an diesem Beispiel ja mal durchklingeln.

jetziger Stand:
Als normale Startabstände werden in unserem Breitengraden 2 oder 3 min praktiziert.
Wenn man als Startverfahren Jagdstart definiert, läßt man sich darauf ein
notfalls im Sekundentakt (fast) beliebig viele Läufer durch die Startgasse in den Wald zu jagen (->Jagdstart:-} ) und
nach (z.B.) einer halben Stunde wieder zum 2min Takt über zugehen, und da dann auch die a.K. Läufer in diesen 2min-Abständen zu starten.

Da die a.K-Läufer und (meist) auch die letzten (Cup-) Wertungsläufer keinen Einfluß auf die Gesamtwertung haben,
folgender Vorschlag:

1)
Wenn sich in der Startfolge des Jagdstartes Abstände von mehr als dem doppelten Normalstartabstand(2min) ergeben , diese Bereiche im 2min-Abstand auffüllen mit Startern aus dem a.K.-Bereich und dann ev. auch aus dem hinteren Wertungsbereich.
2)
Bei wenigen Startern gleich nach dem letzten Wertungsläufer zum 2min-Abstand überzugehen.
3)
Bei wenigen Startern im Jagdstartzeitfenster bei sehr großen Startabständen diese zu begrenzen (z.B. auf 5?10 min).
.
--> Kann eine halbe Stunde Zielschluß bringen und in den Klassen geht es auch zügiger.
.
Ich sehe keine Verbiegung in den wesentlichen Aspekten eines Jagdwettkampfes , vor allem vorn.
Soviel Publikum, das darauf pocht, nur der erste aus dem Wald ist auch der ERSTE des Cups, haben wir nicht. Es bliebe ja trotz der Veränderung meist so.
Da die Cup-Regeln die des Veranstalters sind, sehe ich eigentlich keine Zwänge des DTB's , TK OL o.ä., wenn einem Veranstalter das gefällt braucht man es nur so zu machen .
Muß man aber nicht!
Gruß jochen

Während der Jagdstartphase irgendwelche Lücken mit a.k. Läufern ausfüllen würde natürlich zu einem Vorteil der "Jagenden" führen. Das finde ich nicht so gut. Ich schlage vor, nach Beendigung der Jagdstartphase die ganze restliche Meute im Massenstart hinterher zu schicken. Das wäre dann der sogenannte "Treib-Jagd-Start".

Wie Dirk schon angemerkt hat, haben die Nicht-Cup-Läufer einen Einfluss auf die Cup-Wertung.
Den Grundgedanken von Jochen habe ich vorab versucht umzusetzen und die Startliste soweit möglich, denn eine Lücke von 4 Minuten in der Kategorie bedeutet nicht eine gleichgroße Lücke auf der Bahn!
Beispiel Bahn B (D/H60): Der Jagdstart der D60 ist dort 0 Minuten, weil es nur eine Wertungsläuferin gibt. Alle nicht im Cup befindlichen Starterinnen der D60 starten dann in einer Jagdstartlücke der H60.
Ähnlich funktioniert es áuch auf Bahn D (D18 / H18 / D19).

Ein "Problem" beim Jagdstart ist, wenn deutlich mehr Teilnehmer gemeldet sind, die im normalen Zeitstart sind.
Dann wird die Startliste sehr lang, wie bei der H19. Mit Auffüllen der Lücken würde man in dieser Kategorie 10 Minuten sparen.
Damit wäre der Start trotzdem 70 Minuten offen, was angesichts von 135 Teilnehmern auch gut so ist.