Startgeld bei Regional-OL`s

geschrieben von Micha Frenzel 
kein_avatar Geschrieben am 19.10.2011 12:29:32
Betreff: Startgeld bei Regional-OL`s
Die regionalen Startgelder sind mit ca. 5 €/Erw. recht gering, vor allem im Vergleich mit z.B. Laufveranstaltungen, die in der Regel einen deutlich geringeren Organisationsaufwand erfordern.
Dem gegenüber werden steigende Ansprüche von Teilnehmern, leider aber auch bei Forst- und anderen Gebühren geltend gemacht.
Ob die Bereitschaft in den Vereinen, Wettkämpfe zu organisieren, mit höheren Startgeldern zu verbessern ist oder, ob dann die Teilnehmerzahlen sinken würden, möchte ich hier zur Diskussion stellen.
Man bedenke dabei:
- für einen kleinen regionalen OL mit ca. 100 Startern wendet der Veranstalter, abhängig vom Aktualisierungsaufwand für die Karte 150 bis 200 Stunden auf, in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung
- wirklich bezahlen kann das natürlich niemand, und Selbstaufopferung weniger, die für die Hauptlast zuständig sind, bleibt unvermeidlich
- höhere Einnahmen können die "Zufriedenheit" und Operationsfähigkeit der Veranstalter verbessern
- sie stellen gewissermaßen einen wirtschaftlichen Kreislauf dar, vom diejenigen partizipieren, die Wettkämpfe organisieren

Micha Frenzel

kein_avatar Geschrieben am 19.10.2011 14:29:05
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Dieses Thema sollte wirklich breiter diskutiert werden! Denn verstärkt in letzter Zeit ist ja die Tendenz zu beobachten, dass ein NOR oder eine BBM zwar beantragt wird, jedoch z.T. schon recht grobe Differenzen zwischen der angebotenen Karte und Bahn zum gleichen Preis angeboten werden. Sicherlich: Unsere "Startgeldordnung" honoriert Nutzung von angebotener Duschmöglichkeit und fester Umkleidemöglichkeit mit 50 Cent - aber diesen 1 Euro Mehreinnahmen decken die entstehenden Ausgaben kaum noch, also zurück zur Natur und hinzu gleich noch zu "stark vereinfachten Bahnen und stark generalisierten Karten". Ergebnis u.a. dann die immer schwächer werdenden Ergebnisse z.B. beim JJLVK oder gar DM - denn "Waldcross mit Streckeneinhaltungskontrolle via SI" kann kaum eine Niveauverbesserung erzielen - und der Öffentlichkeitsfaktor (vgl. Beiträge von Michael Peukert) geht dann gleich ganz den Bach hinunter.
Wir hatten vor diversen Jahren schon mal eine Differenzierung beim Startgeld, bei der u.a. auch der Aktualitätsstand der Karte und auch des Bahnniveaus beachtet werden sollte.
Vielleicht könnte die Lösung so aussehen:
Grundstartgeld bleibt, wie aktuell gehändelt.
Zuschläge jedoch: je 1 Euro bei Nutzungsmöglichkeit Dusche (warmes Wasser bis zum letzten Starter sollte da jedoch Bedingung sein, sonst gilt das nur als "feste Umkleide"!!!) und feste, abgeschlossene (also wetterunabhängige !) Umkleidemöglichkeit.
Hinzu 1 Euro, wenn die Karte vor dem Lauf für diesen Lauf (also maximal 3 Monate!) aktualisiert und dieses nebst dem Hinweis auf den Kartografen auch auf der Karte vermerkt ist. warum? Damit dieser bei gröberen Unstimmigkeiten dann auch persönlich angesprochen werden kann bis hin zu finanziellen Rückforderungen, wenn eben ganz offensichtlich n i c h t aktualisiert wurde.
Warum dieser 1 Euro und nicht 2 oder 3? Nun ja - das würde dann wohl doch zu teuer werden - obwohl allein die Fahrkosten, die dem Kartierer entstehen, dank merklich gestiegener Kraftstoffpreise, das auf jeden Fall "gerecht" erscheinen lassen.
Sollten einige Vereine nun "jammern", dass dann OL nicht mehr bezahlbar würde, sollte man nur den letzten Anstrich von Micha´s Beitrag lesen: LFA-Chef "Bretti" würde sich über mehr Bewerber mit Garantie nicht ärgern!

kein_avatar Geschrieben am 20.10.2011 15:05:31
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
In der Tat haben wir sehr günstige Startgebühren, zum Vergleich: für den Herbstcross in Zehlendorf sind für ein wenig Streckenmarkierung und vergleichbare Kosten für die Zeitmessung 8€ fällig.

Für uns beim OL würde eine Startgelderhöhung aber nichts bringen, denn während bei den Volksläufen doch recht viele Volkssportler antreten und die Gebühren selbst zahlen sind es beim OL zu 95% die gleichen Vereine, welche die Kosten über die Mitgliederbeiträge abdecken.
Wirklich profitieren würde man als Verein also nur wenn man möglichst viele Wettkämpfe ausrichtet und die Mitglieder gleichzeitig nicht bei anderen Veranstaltungen starten--> Das kann nicht das Ziel sein.

Um es mit Zahlen zu belegen, könnten wir testweise in 2012 die Startgebühren um 50 Cent erhöhen und dann am Ende des Jahres in die Bilanz schauen, wie viel mehr Gewinn gemacht wurde.
Prognose: Es kann pro Verein ein Schoko-Nikolaus spendiert werden aber wer den haben will kann auch zum Nikolaus-OL kommen.

Zum Thema "Mehr Geld bei Kartenaktualität":
Selbst wenn ich im Zeitraum 3 Monate vor dem Wettkampf im Wald war, so kann mir der Förster kurzfristig mit neuen Hochständen und Schneisen immer noch einen Strich durch die Rechnung machen. Deswegen hatte der Kartenaufnehmer ja trotzdem den Aufwand. Evtl. Rückforderungen sind da komplett fehl am Platz. Bin ich betroffen, selbst wenn meine Bahn dort nicht lang ging?

Da auch eine ältere Karte aktuell sein kann, dazu fällt mir spontan die Karte "Trassenmoor" ein. Stand: 1999 und der Wettkampf war 2006 und es hat trotzdem alles gestimmt.

kein_avatar Geschrieben am 19.12.2011 19:26:29
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Nun hat sich zwischenzeitlich ja etwas getan: BRL und DBK werden "teurer" und die Wettkampfabgaben steigen ebenfalls. Fluch oder Segen?
Tatsache bleibt jedoch, gerade wenn ich im Nachgang einige OL der letzten Zeit und die damit zusammenhängenden Diskussionen betrachte: Ohne die Karte und deren Aktualität und Genauigkeit angepasste Bahnen ist unser OL nicht das, was er sein soll. Egal, ob "Rätselraten um dargestellte Informationen im Kartenbild" oder "Zufallsfunde von richtigen Codenummern nebst Nachweiseinrichtung SI" oder "Crosslauf mit Stempelpflicht zum Beweis der abgelaufenen Strecke" - das alles ist zwar Aktivität mit einer O-Aufgabe, aber z.T. doch schon recht weit weg von der eigentlichen Idee - nämlich sich mit Hilfe der Karte zu den in der gestellten O-Aufgabe angegebenen Kontrollstellen zu begeben.
Wollen wir letzteres, muss eben auch akzeptiert werden, dass mitunter doch etwas mehr für gebotene Qualität gezahlt werden muss. Und vielleicht finden dann auch sich etwas zurückhaltendere Vereine dann doch auch den Mut, eine oder zwei OL-Veranstaltungen anzubieten.
Vielleicht sollte dieser Weg gewählt werden:
Meisterschaften grundsätzlich auf aktuellen Karten, dafür dann Kosten wie beim BRL
NOR zumindest die logoisch möglichen Bahnkorridore sollten aktualisiert sein, Startkosten dann etwa 1,50 € höher als jetzt üblich, dafür allerdings der "Service", dass auch alle Posten da stehen, wo sie hingehören nebst ordentlicher Vormarkierung und Kartendarstellungen, wie sie in der ISOM vorgesehen sind. Die gereichten OL-Karten müssen Namen des Autors und vor allem Aktualisierungsstand angeben, kann auch, wenn alles noch OK ist, 1 - 2 Jahre alt sein.
übrige OL : alles dann nicht so tragisch - hier dafür dann jedoch maximal 4,50 € Startgelder für Erwachsene.

Wie gesagt - auch die Ausgaben für die Karten- und Bahnarbeiter steigen rapide, man schaue nur auf die Treibstoffpreise...

kein_avatar Geschrieben am 19.12.2011 21:04:13
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Als Mitglied in einem Verein, der keine eigenen Wettkämpfe anbietet – und wohl auch nicht die Struktur und die Ressourcen hat, demnächst welche anbieten zu können, bin ich ohne weiteres bereit, ein deutlich höheres Startgeld zu bezahlen, um mir an ein paar Wochenenden im Jahr den tollen Spaß eines OL zu gönnen. Wer - wie ich - nur von der Arbeit der Ehrenamtlichen profitiert, könnte durchaus mehr zur Kasse gebeten werden.

Eventuell kann man auch eine Anleihe beim Alpenverein nehmen. Dort gibt es immer eine Hüttenbox für freiwillige Leistungen.

kein_avatar Geschrieben am 19.12.2011 23:09:18
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Lieber unbekannter Dieter,
leider hast Du ja offensichtlich mit Dir selbst Probleme - oder warum schreibst Du hier als "Anonymus" und nennst nicht einmal Deine E-Mailadresse. Denn sonst könnten Dir sicherlich etliche aktive OL´er problemlos ihre Hilfe anbieten - es gibt auch Vereine, die veranstalten Wettbewerbe und holen sich dafür im "Umfeld" die notwendigen Helfer.
Das ist also kein Argument, sorry!

kein_avatar Geschrieben am 20.12.2011 22:42:15
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Lieber Bernd,
ich habe keine Ahnung, wieso meine eMail-Adresse im Forum nicht angezeigt wird und finde auch keine Möglichkeit, das zu ändern. Ich habe sie jedenfalls hinterlegt. Deshalb hier meine Daten: Dieter Müller-Danert, TSV Karlshorst, H50, dieter@mueller-danert.de, Adresse im Telefonbuch.
Ich wollte einfach nur vorschlagen, dass Einzelstarter und Vereine, die einen geringen Beitrag zum Betrieb der Wettkämpfe leisten stärker zur Kasse gebeten werden als die Fleißigen. Auch wenn ich dann selbst mehr bezahlen müsste, fände ich das gerecht.

kein_avatar Geschrieben am 21.12.2011 14:47:58
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Lieber Dieter und andere,
nochmal: Es geht mir und sicherliche einigen anderen (den anderen anderen...) einfach um den Wunsch nach einer abgestuften Qualitätssicherung bei unseren regionalen Hauptwettbewerben und nicht darum, Knete" auf "Teufel komm raus" zu machen. Und Qualität im OL ist eben in erster Linie mit unserem technischen Hauptmittel, der Karte als Grundlage für eine interessante Bahn zu sichern. Und da erscheint es mir eben doch etwas "ungerecht" zu sein, wenn eine veraltete Karte dem Veranstalter beim Gestalten eines OL eben "genausoviel einbringt" wie eine neue und aktualisierte, wie soll da der finanzielle Mehraufwand abgedeckt werden bei Aufnahme und Bahnlegung?
Oder wollen wir regional nun jegliche Neukartierung oder zumindest Aktualisierung aus Kostengründen weglassen nach dem Motto "Hauptsache Spaß - und Spaß steigt ja beim "Such-OL" oder gar "Rate-OL"...
In dem Sinne bitte doch mal weiterdiskutieren.

kein_avatar Geschrieben am 01.01.2012 09:37:21
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Zum neuen Jahr hier die persönliche Meinung des LFA- und Vereins-Vorsitzenden.
Diese Diskussion um die Startgebühren führen wir familienintern immer mal wieder. Wenn man uns mit der Laufbewegung vergleicht, dann ist das alles ja berechtigt. Aber uns laufen die Leute nun mal nicht die Bude ein. Ein Berlin-Marathon kann schon keck mal 1,50 Euro pro Kilometer nehmen und trotzdem ist nach drei Wochen die Veranstaltung mit zig Tausend Startern ausgebucht.
Bei einer Reform der regionalen Startgelder sollten wir wenn schon denn schon eine richtige machen. Die Abhängigkeit von Kartenaktualität ist mit Sicherheit kein Thema. Wer soll das vorher einschätzen? Sollen hinterher Erstattungen erfolgen wen Bernd einen Fehler findet? Hat eine gut aufgenommene Karte nach drei Jahren 2 Euro weniger Wert? Die Karte ist wichtige Teil unseres Sportes, kein Ausrichter wird sich hier absichtlich schlecht machen.
Zum anderen, wer sich die Ausschreibungen ansieht weiß es, nur geschätzte 50% der Ausrichter schöpfen die Möglichkeiten der Startgeldordnung voll aus.

Wenn Reform: dann z.B. die Kategorien ab 45 so teuer machen wie die Jugendkategorien. Denn deren Strecken sind auch nicht länger. Warum muss ein H 75 mit 2,5 Lkm genausoviel zahlen wie die 19er mit 16 Lkm?

Zu dem denke ich, dass wir das Ganze in Ruhe erarbeiten sollten. Die Vereine werden wohl erst Mal die Startgelderhöhung auf nationaler Ebene und kommende zusätzliche Kosten auf Verbandsebene abfedern müssen. Zumindest hat der KOLV da Probleme.

kein_avatar Geschrieben am 04.01.2012 18:57:06
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Ich nehme die Anregung von Gerhard auf und schlage vor, je LKm 1€ Startgeld zu erheben.

Micha

kein_avatar Geschrieben am 04.01.2012 22:33:26
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
4.1. oder 1.4 ?

1. Das führt doch zu mehr Starts auf kürzeren Bahnen oder gar kürzeren Bahnen.
2. Vereine werden sich um die UltraLang schlagen und Sprint ist nicht mehr finanzierbar.
3. Die Startgeld-Differenz ist viel zu groß.

Das Startgeld NUR an die Länge der Bahn zu knüpfen ist ein ausgemachter Unsinn.

Wie Matze schon angemerkt hat, der größte Teil des Geldes bei Regionalveranstaltungen bleibt im Kreislauf der Vereine.
Wenn wir viele Fremdstarter hätten wäre es was anderes.
Wenn nun Zusatzkosten entstehen, wie die Startgelderhöhung bei BRL's, sollte man zuerst über Vereinsimmanente Maßnahmen, wie Vereinsbeitrag, nachdenken.
Ich sehe nicht welcher Vorteil uns aus Startgelderhöhungen erwächst.

kein_avatar Geschrieben am 06.01.2012 13:55:22
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Hallo Uwe,
da Du Micha´s Artikel offensichtlich falsch verstanden hast..., er, also Micha, hat eigentlich übersehen, dass ja Gerhards Anregungen sich auf die Leistungskilometer beziehen - es müssen also noch die Anstiegsmeter hinzu ausgerechnet werden winking smiley. Um Dein Argument mit "Andrang Ultralang" etwas entgegenzuhalten, kann ja dann ein Kilometerquerschnitt über das ganze Jahr anhand der Ergebnisse des Vorjahres berechnet werden und dieser Pauschalbetrag wird dann für jeden OL der aktuellen Saison angewandt - natürlich immer unter strenger Qualitätsaufsicht allein durch den LFA-Vorsitzenden. Der erhält dann als Nebeneffekt für seinen Verein als den Aufsichtsführenden von allen Einnahmen 10 % von den anderen Vereinen überweisen - dafür dürfen seine Leute dann nicht mehr meckernwinking smiley

kein_avatar Geschrieben am 17.01.2012 14:31:58
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Kann jemand mal darlegen, was sich durch höhere Startgebühren im OL genau ändern bzw. verbessern würde. Hätten wir dann wirklich aktuellere und genauere Karten oder stehen die Posten dann richtiger? Könnten bekannte Fehler aus der Vergangenheit dann künftig vermieden werden? Bekommen Sieger dann auch Preise für die es sich lohnt an den Start zugehen? Kann der Veranstalter seinen regionalen OL dann so attraktiv gestalten, dass man genau bei diesem Wettkampf wieder mitlaufen möchte?
Ich denke gegen eine geringfügige Anhebung des Startgeldes, aufgrund des gestiegenen Ölpreises, ist im Erwachsenenbereich nichts einzuwenden. Wunder sollten wir aber nicht erwarten. Im Kinderbereich sollte ein Startgeld von 3,50 EUR (incl. Chip-Leihe) nicht überschritten werden.

kein_avatar Geschrieben am 17.01.2012 14:45:32
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Ist noch jemanden diese quakende Startuhr am Sonntag aufgefallen? Ich hätte nicht gedacht, dass die noch bis zu meiner Startzeit durchhält. Vielleicht könnte sich der LFA doch dazu durchringen, die große tolle Startuhr einfach dem SI-Zeug beizugeben. Für den Jagdstart wäre die doch echt super gewesen.

kein_avatar Geschrieben am 18.01.2012 13:41:23
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Hallo Dirk,

Dein zweiter Artikel konterkariert den ersten. Hättest du genauer hingehört, hättest du verstanden, was die Uhr gequakt hat: "Auch Technik zu beschaffen und zu unterhalten kostet Geld". Dieses Geld kann aber nur von uns Läufern kommen. Deshalb also die Anregung, das Startgeld zu erhöhen. Und den Einwand von Matze und Uwe R., dass das Geld im System kreise, lasse ich nicht gelten. Es bleibt im System, aber wird umverteilt zugunsten der Vereine, die aktiv bei der Organisation von Wettkämpfen sind. Vereine mit wenig oder gar keinen Einnahmen aus Wettkämpfen müssen sich das Startgeld dann z.B. über Zuschüsse zu den Beiträgen holen. Oder sie denken darüber nach, selbst aktiv zu werden. Und dann hätten wieder alle Nutzen davon. Wenn Geben und Nehmen in Balance sind, ist eine Erhöhung des Startgeldes kein Problem. Nur für die, die nur nehmen wollen, wird es teurer. Soll es auch!

kein_avatar Geschrieben am 18.01.2012 15:09:47
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Hallo Jürgen,
ich dachte schon, die Startuhr finanziert sich irgenwie selbst und kommt deshalb nicht zum Einsatz.
Warum wird denn hier immer über die Vereine hergezogen, die keine OL´s veranstalten? Wer soll das denn überhapt sein? Dieter´s Beitrag lässt doch erkennen, dass gerade sie es sind die am allerwenigsten etwas gegen die Erhöhung von Startgebühren haben.
Warum tun wir uns denn mit höheren Startgebühren so schwer? Ich denke es ist Zeit den OL-Veranstaltern hier mehr Spielraum zu ermöglichen. Gegenwärtig kann ich die Startgebühren nur pauschal erhöhen, wenn ich Duschen und feste Umkleiden anbieten kann. Egal ob ich dafür etwas bezahlen muss oder nicht. Bin ich jedoch gezwungen mein WKZ auf einer Wiese zu errichten und stelle dafür zwei Dixi´s hin (ca. 100 EUR pro WE), bleibe ich auf diesen Kosten sitzen.
Hier muss ein freier Spielraum nach oben her. Jeder Veranstalter kann sollte selbst entscheiden können wieviel Startgeld er nimmt, was er den Läufern bieten kann und ob dafür überhaupt noch einer bei ihm mitläuft. Klingt vielleicht etwas ungewöhnlich aber im Crosslaufbereich ist es so. Das Startgeld wird sich dann auch bei uns auf ein einigermaßen gleiches Niveau einpegeln.

kein_avatar Geschrieben am 18.01.2012 23:16:10
Betreff: Re: Startgeld bei Regional-OL`s
Eben eben, lieber Dirk - gerade deswegen hat unser LFA in Abstimmung mit den beiden anderen Partnern im NOR konkrete Qualitätsrichtlinien gesetzt. Und nur diese und die Fortschreibung eines bestimmten Minimalniveaus sollen und dürfen eine Startkostenanpassung erlauben - alles andere wäre ein Rückschritt, den auch Du doch sicherlich nicht möchtest, oder?
Und: Eigentlich ist heutzutage keiner mehr "gezwungen", irgendwo auf einer Waldlichtung sein WKZ zu eröffnen - ich verweise hier auf eine andere Diskussion im Forum, angeregt mal von Micha Peukert.
Sicherlich ist unser aller LFA da jedoch in jede Richtung diskussionsoffen, lasst Euch doch simpel zu einer Sitzung zu Euren Themen einladen.smileys with beer

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